der saft dieser schwarzen beeren galt schon früh in der medizin als heilmittel, er hilft gegen infekte und soll den menschen gesund durch den winter bringen, er steckt voller energie und es ranken sich viele mythen um den schwarzen holunder.
in seinem geäst soll die göttin holda wohnen und haus und hof, auf dem er steht vor feuer und blitz beschützen.
ich selber habe einen holunderbusch an unser damaliges haus gepflanzt, ein ganz kleines mickriges pflänzchen war es, und es wuchs zu einem wunderbaren prächtigen grossen busch heran. aus einigen blüten wurde im frühjahr holunderblütensirup gemacht und im herbst dann aus den wunderbaren schwarzen beeren holunderbeergelee oder saft.
als wir das haus dann irgendwann verkauften, sägten die neuen käufer den busch ab, es tat mir in der seele weh, als ich das hörte und sagte noch, oh nein, der holunder beschützt doch das haus......ein jahr später erfuhr ich von bekannten, die noch in dem ort wohnen, das ein blitz in den kamin des hauses eingeschlagen hat und der dachstuhl brannte....und das, obwohl das haus geerdet war! - wir haben es selbst gebaut - deshalb weiss ich das so genau! -
brigitte
Dieser Beitrag hat mir total gut gefallen. Ja, so ganz falsch sind die alten Mythen denn doch nicht...
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